Die schützenswerte Kulturlandschaft des Moseltals ist von vielfältigen Veränderungen bedroht. Die Tallagen heizen sich auf, Trockenschäden in Weinbau und Forstwirtschaft sind eine Folge. Starkregenereignisse führen zu Erosionsschäden und Hochwasser. Folgen des Klimawandels treffen insbesondere Weinbau und Tourismus und gefährden wesentliche Lebens- und Erwerbsgrundla-gen in der Region. Die Enge des Moseltals setzt Entwicklungsgrenzen hinsichtlich Nutzungsdichte, Flächenentwicklung und Mobilität und erfordert intelligente Lösungsansätze für ein qualitatives Wachstum. Eine Bewältigung der Zukunftsaufgaben bedingt kooperatives Handeln und die Bünde-lung fachlicher Kompetenzen. Zum Erhalt und zur Sicherung einer einzigartigen Kulturlandschaft, die sich auch als Welterbe versteht, bedarf es besonderer Anstrengungen.
Die Region ist bereits heute ein nachgefragtes Reiseziel. Alleine die Verwaltung des örtlichen Bestands reicht jedoch nicht aus, um dies auch langfristig abzusichern. Die gezielte Ansprache neuer Zielgruppen, zeitgemäße neue Angebote, regionale Authentizität und eine konsequente Qualitätssicherung sind Voraussetzung für ein nachhaltiges Wachstum. Mit dem Verbund vielfältiger Angebote wird die Destination Mittelmosel dauerhaft an Attraktivität gewinnen.
Ein attraktives Wohn- und Arbeitsumfeld prägt lebenswerte Orte. Es schafft Anreize für Erholung und Begegnung, Grünräume sichern natürliche Vielfalt und ein erträgliches Klima. Bestandssanierung und behutsame Siedlungsentwicklung im Einklang mit der Kulturlandschaft wahren Schönheit und Eigenart und liefern einen wertvollen Beitrag zur regionalen Baukultur.
In der Enge des Moseltals stößt die Verkehrsbelastung in der Tourismussaison in den Ortschaften an Grenzen. Nutzungskonflikte werden offensichtlich. In Ermangelung ausreichender ÖPNV-Angebote hat individuelle Mobilität in ländlichen Regionen für viele Menschen große Bedeutung. Beide Aspekte lassen sich beeinflussen durch optimierte, alltagstaugliche Netze, erweiterte ÖPNV-Angebote und Steuerung des ruhenden Verkehrs. Eine ausreichende Infrastruktur für E-Mobilität hilft ebenso, Belastungen zu reduzieren.
Landesgartenschauen sind ein Fest für alle. Nicht nur die halbjährige Veranstaltung mit zahlreichen Angeboten und Events, sondern alle mit Hilfe der Landesgartenschau neu geschaffenen Einrichtungen und Anlagen sollen eine Nutzung in Vielfalt ermöglichen.
Das Moseltal ist in seiner natürlichen Beschaffenheit besonders anfällig für die Folgen klimatischer Veränderungen. Diese treffen insbesondere Weinbau und Tourismus und gefährden wesentliche Lebens- und Erwerbsgrundlagen in der Region. Proaktives Anpassungshandeln im Kleinen und im Großen mildert die Gefahren und hilft, Werte zu sichern.
Am Markt 3, 56841 Traben-Trarbach
Gestade 18, 54470 Bernkastel-Kues
info@lgs-mittelmosel2027.de
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